Mein Blog
Das Leben ist zu kurz für negative Gedanken


Es kommt immer mal vor, dass man einen Tag erwischt, der nicht so das ist, was man als „das Gelbe vom Ei“ bezeichnet. Dann hadern wir mit uns und mit der Welt. In meinem Blog möchte ich Dir Gedanken anbieten, die Dir neue Inspirationen und neue Blickwinkel geben, Dich nachdenken lassen, Dir aber auch das eine oder andere Mal ein Lächeln ins Gesicht und Leichtigkeit in den Tag zaubern. Heute ist ein guter Tag!


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20.05.2022

Wann bist du genug?

Ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht schlank genug. Ich bin nicht schlau genug. Ich bin nicht erfolgreich genug. Ich bin nicht sportlich genug.
Ich sollte mehr….Sport machen, auf meine Ernährung achten, ordentlicher sein, entspannter sein, ich sollte, ich sollte, ich sollte.

Kennst du das? Denkst du das auch manchmal?

In meiner Praxis haben wir diese Themen ganz oft, früher oder später auf dem Weg zum Kind.
Aber für wen denkst du das?
Denkst du es für dich selbst? Oder denkst du, andere denken das über dich?
Wann würde dein Kopf Ruhe geben? Wann würdest du dich damit in Ruhe lassen, sowas über dich zu denken?
Was bräuchtest du jetzt dafür?
Lass mich raten: es würde es nur kurzfristig besser machen, wenn dein Mann dir sagt, dass du toll bist oder deine Schwiegermutter, oder deine Mutter, oder deine Freundin, oder?
Vielleicht würde das fleißige Männchen, das an der Kurbel deines Gedankenkarussels dreht, mal ein paar Minuten Ruhe geben, bevor er wieder loslegt. Mangelnden Eifer kann man diesem Männchen wirklich nicht vorwerfen, denn dann fährt es ein anderes Programm, das dann mit „ja, aber“ beginnt.
„ja, aber ich war nur heute mal sportlich unterwegs“ oder „ja, aber ich könnte trotzdem schlanker, pfiffiger, dies und das sein“.
Merkst du was?
Es wird keinen geben, dem du glaubst, dass seine Anerkennung ehrlich gemeint ist, wenn du es nicht annimmst. Und das wiederum kannst du nur, wenn du dich selbst anerkennst.
Denn: Du bist genug, wenn du dir genug bist.

Es beginnt bei dir und in dir. Finde etwas, was du an dir magst. Stell dich vor den Spiegel und sage es dir laut in dein Spiegelbild. Morgen wiederholst du die Übung und findest etwas anderes an dir, was du magst.
Ich hatte heute Morgen so ein schönes Gute-Laune-Erlebnis. Ich haderte ein bisschen mit meinem Gewicht. Naja, ich fühlte mich schon mal knackiger.
Dann guckte ich in den Spiegel als ich aus der Dusche kam und dachte „hey, du siehst toll aus, wieso mäkelst du an dir rum?“ sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass mein Spiegel nur den Oberkörper zeigt und meine Mäkelzone eigentlich meine Oberschenkel sind? :-)
Glück gehabt :-).
Dann fühlte ich in mich rein und stellte fest, dass das Gefühl zu meinem Körper sich richtig kraftvoll anfühlt. Hey, doppelcool. Ich bin sowas von gut genug.
Mit dieser Energie begann ich ganz entspannt meinen Arbeitstag.

Es gehört nicht viel dazu, sich selbst „genug“ zu finden. Ein kleines Teil reicht doch erstmal, das kannst du garantiert bei dir finden. Dann baust du es aus.
Es ist, als würdest du nicht einen ganzen Berg bewegen wollen, sondern mit einem kleinen Kieselstein anfangen. Kieselstein um Kieselstein. Irgendwann hast du dann den ganzen Berg bewegt. Glaub mir, das macht echt Freude und ist ein Gute-Laune-Quickie.



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