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Das Leben ist zu kurz für negative Gedanken


Es kommt immer mal vor, dass man einen Tag erwischt, der nicht so das ist, was man als „das Gelbe vom Ei“ bezeichnet. Dann hadern wir mit uns und mit der Welt. In meinem Blog möchte ich Dir Gedanken anbieten, die Dir neue Inspirationen und neue Blickwinkel geben, Dich nachdenken lassen, Dir aber auch das eine oder andere Mal ein Lächeln ins Gesicht und Leichtigkeit in den Tag zaubern. Heute ist ein guter Tag!


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16.08.2022

Auch die zukünftigen Großeltern der Wunschkinder können genervt sein

Die Fragen der zukünftigen Großeltern nach dem eigenen Kinderwunsch können ganz schön nerven. Dabei fragen sie aus einem guten Grund.
Welcher Grund das sein könnte, liest du in diesem Blogartikel.

Kennst du das auch? Du wünschst dir sehnlichst ein Kind und bei jedem Familienfest oder auch beim sonntäglichen Kaffeetrinken bei deinen Eltern oder deinen Schwiegereltern versuchst du dir nichts anmerken zu lassen.

Keiner soll sehen, wie gerne du jetzt mit einem Babybauch oder einem Baby auf dem Arm dort sitzen würdest. Du versuchst es dir nicht anmerken zu lassen. Je nach Zyklusphase klappt das mal besser und mal weniger gut.

Und dann kommst sie, die Frage aller Fragen: Wann wollt ihr denn eigentlich endlich mal Kinder haben? Oder auch ohne Frage: „ich wünsche mir so sehr Enkelkinder, den Wunsch könntet ihr mir jetzt aber wirklich mal erfüllen!“

In der Regel ist man dann erstmal bedient und versucht einfach nur die Fassung zu bewahren.
Vielleicht bist du aber auch in der glücklichen Lage, dass es gar kein Geheimnis ist, dass euer Kind den Weg nur noch nicht gefunden hat und du ahnst nur oder merkst unterschwellig, wie sehr auch sie leiden.

Hast du mal überlegt, wie es ihnen geht?

Ich kann das verstehen, wenn du mir jetzt an die Gurgel springen möchtest und sagst, dass dir das egal ist, wie es ihnen geht, denn du fühlst dich getroffen.
Deinen Eltern bzw. Schwiegereltern geht es ganz ähnlich wie dir. Sie wünschen sich ein Enkelkind. Sie wünschen euch Kinder, denn sie möchten euch glücklich sehen. Vielleicht nehmen sie wahr, wie traurig ihr seid?

Dann ist da aber noch ein anderer Punkt: so wie ihr euch mit euren Freunden vergleicht, die Kinder haben, sehen auch sie, dass ihre Freunde Enkelkinder haben. Das hat auch immer was von „dazugehören wollen“. Wenn die Freunde ständig von den Enkelkindern erzählen, fühlen sie sich vielleicht auch nicht „ausreichend“ und sie werden wahrscheinlich genauso wie ihr gefragt, wann es denn nun bei ihnen mit Enkelkindern losgeht.

Verstehst du? Sie fragen euch nicht, um euch zu ärgern oder Druck auszuüben, sondern auch, weil sie genauso traurig und sind, genauso voll Vorfreude und Erwartung sind und genauso gefragt werden und die Frage ungern beantworten, weil es ihnen genauso weh tut wie euch.
Ihr sitzt also im selben Boot.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, wenn ihr nun schon im selben Boot sitzt, dass auch alle das Ruder anfassen. Wenn es sich ergibt, könnt ihr das Thema ja mal ansprechen. Sagt ihnen, wie sehr euch die Fragen anstrengen und fragt, wie es ihnen in ihrem Umfeld damit geht.

Ich könnte mir vorstellen, dass es ein erlösendes und bereicherndes Gespräch für alle werden könnte. Immerhin könntet ihr auch gemeinsam überlegen, wie ihr alle am besten das nächste Mal darauf antwortet?!



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