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Das Leben ist zu kurz für negative Gedanken


Es kommt immer mal vor, dass man einen Tag erwischt, der nicht so das ist, was man als „das Gelbe vom Ei“ bezeichnet. Dann hadern wir mit uns und mit der Welt. In meinem Blog möchte ich Dir Gedanken anbieten, die Dir neue Inspirationen und neue Blickwinkel geben, Dich nachdenken lassen, Dir aber auch das eine oder andere Mal ein Lächeln ins Gesicht und Leichtigkeit in den Tag zaubern. Heute ist ein guter Tag!


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10.01.2024

Angst macht eng und klein

Wenn du ein Kind gehen lassen musstest und wieder schwanger bist, kann es sein, dass dich fortan die Angst begleitet, so etwas noch einmal zu erleben.

Ich finde das ganz natürlich, weil wir die Gefühle, die wir beim Verlust erlebt haben, einfach nicht noch einmal erleben wollen. Hinter alledem steht die Angst, niemals Mutter zu werden.

Blöd ist nur, dass uns dieses Verharren in der Angst nicht nur nicht guttut, sondern auch nicht weiterbringt.
Die Angst verspannt uns und macht uns klein und eng.

Wenn ich diese Angst mit meinen Kundinnen bearbeite und verwandle, entspannen sie sich, werden optisch größer, atmen tiefer und ich kann beobachten, wie ein zufriedenes Lächeln im Gesicht entsteht. So ein Strahlen von innen. Das ist wunderschön zu beobachten.
Gleichwohl äußern meine Kundinnen danach, dass sie total erschöpft, „zufrieden erschöpft“ sind, weil sie erst dann merken, wieviel Kraft sie dieses Zusammenreißen aufgrund der Angst gekostet hat.

Wenn du nicht mehr an der Angst festhältst, kommt eine Entspannung und das damit zusammenhängende Loslassen.
Angst ist ja nicht per se etwas Schlechtes. Immerhin hilft sie uns zu überleben. Aufgrund der Angst laufen wir nicht kopflos über die Straße, Angst schützt uns davor, nicht auf die Herdplatte oder in ein Feuer zu greifen. Wir müssen die Angst nicht aussperren, denn sie gehört wie alle anderen Gefühle zu uns. Aber sie darf sich in einem ähnlichen Größenverhältnis bewegen wie die anderen Gefühle.

Das Gute ist, dass wir entscheiden können, wie wir uns fühlen wollen. Wir können entscheiden weiterhin in der Angst zu bleiben oder uns mit unseren Gefühlen zu befassen und sie zu wandeln. Wenn ich entscheiden kann der Angst die Überhand zu geben, kann ich genauso entscheiden, dem Vertrauen die Überhand zu lassen. Nur Wegschieben funktioniert eben nicht. Genauso wenig wie sie auszusperren.

Wenn du erneut schwanger bist, hat es dein Baby verdient, willkommen geheißen zu werden. Es muss nicht den gleichen Weg gehen wie das Baby, das dich verlassen hat. Es ist möglicherweise eine andere Kinderseele und darf damit einen ganz anderen Plan haben. Zum Beispiel den Plan, in euren Armen zu landen.

Vielleicht hast du schon lebende Kinder oder kennst auf jeden Fall Familien mit mehreren Kindern. Dann hast du vielleicht auch schon mal beobachtet, wie unterschiedlich Kinder sind. Das darfst du auch für deine noch ungeborenen Kinder annehmen. Nur weil ein Kind während der Schwangerschaft wieder gegangen ist, heißt das nicht, dass auch die weiteren Kinder wieder gehen.

Diesen Gedankenkreislauf darfst du durchbrechen und deiner Kinderseele so viel Liebe schenken, dass sie Kraft und Lust hat zu bleiben.

Stell dir mal vor, du bist dieses Folgebaby. Möchtest du die ganze Zeit hören, dass Mama sich lieber nicht freuen möchte, dass du da bist, weil sie nicht sicher sein kann, ob du bleibst? Das wäre so, als würdest du deine Freundin besuchen und die lässt dich im Windfang stehen, weil deine Schwester letztens auch keine Zeit hatte, sich mit ihr ins Wohnzimmer zu setzen.

Das Eine muss doch nichts mit dem Anderen zu tun haben.
Dein Folgebaby möchte nicht verglichen werden und möchte auch keine Lücke füllen.

Es möchte Dein Baby sein dürfen, weil es sich DICH als Mama ausgesucht hat.
Und das war kein Zufall. Das war Absicht. Weil du die beste Mama für dein Kind bist.

So darfst du dich ganz groß machen, denn wenn dir das bewusst ist, brauchst du dich von deiner Angst nicht mehr klein halten zu lassen.



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